GUTGEMACHT!

Was ist Dummytraining?

Hund Luke mit Hundetrainerin Corinna beim Dummytraining

Beim Dummytraining wird eine jagdliche Situation nachgestellt, die sogenannte Nachsuche auf Niederwild. Dabei lernt der Hund, ein erlegtes Tier (z.B. Ente oder Hase), dargestellt durch einen Dummy (=Attrappe), im Gelände zu suchen und zu apportieren. Ein Dummy besteht üblicherweise aus einem mit Granulat gefüllten Stoffsäckchen und ist in verschiedenen Gewichtsklassen verfügbar; es gibt auch Modelle mit Fellüberzug.

Dummytraining ist eine intensive Teamarbeit zwischen Hund und Halter. Es zielt darauf ab, die Nasenarbeit, Apportierfähigkeit und Gehorsamkeit des Hundes zu schärfen, indem es die Suche nach und das Zurückbringen von Dummies aus verschiedenen Geländearten wie Wasser, Wiese oder Wald trainiert.

Hund Luke läuft beim Dummytraining durch Wasser

Wie läuft Dummytraining ab?

Die Dummyarbeit basiert auf vier Säulen:

  • Grundlagen: Apportieren und Basisarbeit, wie z. B. Fußarbeit, Leinenführigkeit, Grundstellung, Rückruf mit der Pfeife. 
  • Markieren: Die Fähigkeit des Hundes, sich die Fallstelle eines geworfenen Dummys zu merken.
  • Freiverlorensuche: Eigenständige Suche nach einem Dummy in einem bestimmten Gebiet, in das der Hund vom Teampartner Mensch geschickt wird. 
  • Einweisen: Hier zeigt der Mensch dem Teampartner Hund, wo das Dummy liegt und schickt ihn zum Dummy.

Welche Hunde eignen sich für Dummytraining?

Geeignet ist jeder Hund, der Freude und Motivation zur Zusammenarbeit mit seinem Hundeführer/seiner Hundeführerin hat. Der Teampartner Hund muss körperlich fit sein und darf keine gesundheitlichen Einschränkungen haben.

Ein junger Hund beim Training

Eignet sich Dummytraining auch für Welpen?

Viele Hundebesitzer fragen sich, ab wann Dummytraining für ihren Hund in Frage kommt. Grundsätzlich eignet sich Dummytraining auch für kleine Hunde. Allerdings sollte dies im Rahmen eines professionellen Kurses geschehen.

Bei meinen Dummytrainings erarbeiten wir mit dem Welpen spielerisch die Grundlagen. Besonders achte ich darauf, dass die Aufgaben dem körperlichen Entwicklungsstand des Welpen angepasst sind. Die ersten Schritte lassen sich auch gut mit dem nötigen Alltagstraining verbinden.